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19.04.2024

Handwerkdelegationsreise nach Polen

Internationaler Austausch: Die diesjährige Handwerkdelegationsreise mit Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und Handwerk-BW-Präsident Rainer Reichhold an der Spitze, führte nach Warschau und Breslau in Polen.

Die Teilnehmer der Delegationsreise (Bild: Dawid Skoczylas)
Die Teilnehmer der Delegationsreise (Bild: Dawid Skoczylas)

Unter den Mitreisenden befanden sich baden-württembergische Handwerksunternehmen aus der Metall-, Elektro-, Bau- und Innenausbaubranche sowie aus dem Kunsthandwerk, die vor Ort auf potenzielle polnische Geschäftspartner trafen. Zusätzlich wurde die 35-köpfige Delegation von Präsidiumsmitgliedern verschiedener Handwerkskammern und Fachverbände begleitet, die die Reise für einen Austausch und die Vernetzung mit ihren polnischen Pendants nutzten. Seitens des Fachverbandes waren Präsident Thomas Bürkle, Ressortleiter Wirtschaftspolitik Karsten Lamprecht und GF Andreas Hausch Teil der Delegation.

Neben politischen Gesprächen und Unternehmensbesuchen standen auch Netzwerkveranstaltungen auf dem Programm. Sowohl beim Austausch mit der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer, dem Empfang beim deutschen Botschafter und bei den Gesprächen mit dem Vorstand des Zentralverbandes des polnischen Handwerks stand neben der veränderten politischen Situation in Polen insbesondere auch die wirtschaftliche Lage und die Rahmenbedingungen einer Zusammenarbeit im Fokus. So wies Polen in den vergangenen Jahren ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auf und gehört bereits – noch vor Italien und Großbritannien – zu den fünf wichtigsten Handelspartnern Deutschlands. In der baden-württembergischen Handelsstatistik kletterte Polen inzwischen unter die Top 10.

Insbesondere der Austausch mit den Vertretern des polnischen Handwerks gaben einen Einblick in dessen Strukturen, die Fachkräfte- und Ausbildungssituation sowie das System der Arbeitsbeziehungen. Die Vertreter der E-Handwerke machten deutlich, dass viele baden-württembergische Fachbetriebe Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit polnischen Unternehmen oder Fachkräften verfügen. Deutlich wurde auch, dass auf beiden Seiten der Oder der aktuelle und zukünftige Bedarf an Fachkräften ein Kernthema darstellt.

Die Besichtigung einer Großbaustelle ergaben Einblick zum Einsatz von BIM, zum Stellenwert von regenerativen Energien und die Anforderungen an den Arbeitsschutz. Der Besuch eines Technologieparks mit Solarmodulherstellung rundete eine Delegationsreise mit vielen neuen Erkenntnissen und Kontakten ab.

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